Brennstoffzellen werden nach der Art des Elektrolyten, nach der Art der Arbeitstemperatur und nach der Art des Einbaus unterschieden. Die PEM-Brennstoffzelle ist eine Niedertemperatur-Brennstoffzelle, die bei Betriebstemperaturen unter 100 Grad arbeitet. Mit der PEM-Brennstoffzelle/ Protonenaustauschmembran-Brennstoffzelle (PEMFC – Proton Exchange Membran Fuel Cell) kann die Wasserstofftechnologie auch für die Raumheizung genutzt werden.
Nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung lässt sich mit der PEM-Brennstoffzelle mit hohem elektrischem Wirkungsgrad Strom erzeugen und die gleichzeitig entstehende Wärme nutzen. Sie arbeitet, indem sie Wasserstoff und Luftsauerstoff miteinander verbrennt - die sogenannte „kalte“ oder katalytische Verbrennung. Für höhere Leistungen können einzelne PEM-Brennstoffzellen in Reihen geschaltet werden. Brennstoffzellen enthalten keine verschleißanfälligen Teile und sind daher sehr wartungsarm.
Quellen:
Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele, Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag.
Europa Fachbuchreihe (2011), Fachkunde Installations- und Heizungstechnik: Grundlagen & Lernfelder 1 – 15, Haan-Gruiten: Verlag Europa-Lehrmittel