Ein Niedrigenergiehaus ist ein Gebäude, das einen Jahresbedarf an Heizungswärme von etwa 35 bis 75 kWh hat. Das erreicht das Niedrigenergiehaus indem es seinen Bedarf an Wärme verringert und zwar
- durch eine kompakte Bauweise
- mit guter Dämmung
- indem es die Sonnenenergie optimal nutzt und oft
- durch kontrollierte Wohnungslüftung
Dagegen haben andere Häuser oft einen Jahresheizbedarf von 100-250 kWh/m2a, in extremen Fällen auch bis zu 500kWh/m2a.
Es gibt auch Niedrigstenergiehäuser (nearly zero-energy buildings). Bei ihnen ist der Bedarf an Heizwärme noch geringer. Ab 2020 werden sie durch EU-Recht verbindlich.
Quelle: Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele – Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag.