Eine Heizkurve/ Heizkennlinie bildet den Zusammenhang zwischen einer Außentemperatur und der einem Heizkreis zugehörigen Kessel- oder Vorlauftemperatur ab. Besonders effizient arbeitet eine witterungsgeführte/außentemperaturgeführte Heizungsregelung. Dabei wird die Heizkurve eingestellt und laufend optimiert. Das bedeutet, dass die Kessel- oder Vorlauftemperatur entsprechend der Außentemperatur auf vorgegebenen Heizkurven/Heizkennlinien geregelt wird und bspw. mit einem modernen Regelgerät automatisch optimiert wird. Bei Heizungssteuerungen ohne automatische Optimierung muss die Heizkurve manuell eingestellt werden. Bei der Installation wurde die Heizungsanlage mit vorprogrammierten Standardheizkennlinien eingestellt und sollte von einem Fachmann regelmäßig bspw. bei der Wartung der Anlage optimiert werden, da das richtige Einstellen der Heizkurve von vielen Parametern abhängt.
Quellen:
Albers, Karl-Josef (Herausgeber) (2017 – 78. Auflage), Recknagel - Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik 2017/2018, Band 1, München: Deutscher Industrieverlag
Europa Fachbuchreihe (2011), Fachkunde Installations- und Heizungstechnik: Grundlagen & Lernfelder 1 – 15, Haan-Gruiten: Verlag Europa-Lehrmittel