Thomas Reiche: Über „den Tellerrand hinausdenken“ verbunden mit fachlich unterlegter Neugierde der Forschenden sind existenziell für den Erfolg industrienaher Forschung, die technisch und naturwissenschaftlich geprägt ist. Wir beobachten positive Veränderungen und finden mehr Frauen in den Forschungsteams und Geschäftsführungen der AiF-Vereinigungen. Gleichzeitig ermöglichen diese ein nachhaltiges Fördern des wissenschaftlichen Nachwuchses: Häufig finden die jungen Forschenden in den innovativen Unternehmen einen attraktiven Arbeitsplatz oder werden selbst zu Gründerinnen und Gründern. Kreativität, Fachkenntnis und zum Teil Erfahrung sind altersunabhängig; so können wir die Kooperation von Jung und Alt, von Akademikern und Nichtakademikern in den Forschungsprojekten als unabdingbar bestätigen – „mixed teams are most successful“. Das Umsetzen des Transformationsprozesses der deutschen Wirtschaft bedarf vor allem aber gezielter Förderungen.
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