Wohnraumlüftung oder auch Wohnungslüftung bedeutet, die belastete Atemluft in Wohn- und Aufenthaltsräumen durch unverbrauchte sauerstoffreiche Luft auszutauschen.
Früher geschah die Wohnraumlüftung in der Regel durch freie Lüftung über geöffnete Fenster. Heutzutage reicht diese Art der nutzerabhängigen Fensterlüftung häufig nicht mehr aus. Neubauten und sanierte Gebäude aus Energieeffizienzgründen sind sehr luftdicht abgeschlossen, so dass die Be- und Entlüftung von Räumen ein besonderes Augenmerk verlangt. Um auch in gut gedämmten Gebäuden Feuchtigkeit und Schadstoffe nach außen zu transportieren werden für die Wohnraumlüftung immer häufiger Lüftungsanlagen eingesetzt.
Die DIN 1946-6 bildet neben weiteren nationalen und europäischen Richtlinien eine wichtige Grundlage zur Planung und Ausführung von Lüftungssystemen.
Quelle: Heinz, Ehrenfried Berlin (2016, 3. Auflage), Herausgeber DIN e.V, Wohnungslüftung – frei und ventilatorgestützt, Beuth Verlag GmbH