Die Nutzerzufriedenheit steigt durch die raumweise Steuerung. Des Weiteren lässt sich quantitativ aus den Heizkostenabrechnungen über den Verlauf der Sanierung des Gebäudes bei sichergestelltem Mindestluftwechsel mit mechanischer Lüftung und Wärmerückgewinnung eine deutliche Verbesserung ableiten. So ließ sich, wie in Abbildung 3 dargestellt, der flächenbezogene, jährliche Energieverbrauch [4] von 222 kWh/(m2a) um mehr als 2⁄3 auf 71 kWh/(m2a) reduzieren.
[Dr.-Ing. Sven Auerswald, Dr.-Ing. Thibault Pflug, Dipl.-Ing. Arnulf Dinkel / Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE /79110 Freiburg /sven.auerswald@ise.fraunhofer.de]
Literatur
[1] Dinkel, Arnulf; Pflug, Thibault; Carbonare, Nicolas; Ziemer, Sebastian; Krüger, Michael; Gliem, Stefanie et al. (2022), FIHLS Fassaden integrierte Heizung + Kühlung, Lüftung und Sanitär: Schlussbericht: Projektlaufzeit: 01.07.2016 – 30.10.2021. Unter Mitarbeit von TIB – Technische Informationsbibliothek Universitätsbibliothek Hannover, Technische Informationsbibliothek (TIB), Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, Beck & Heun GmbH, Westaflexwerk und Kermi GmbH. Freiburg: [Fraunhofer ISE]: 2022, DOI: 10.2314/KXP:1852324767.
[2] Demonstration von fassadenintegrierter Heizung, Kühlung & Lüftung und Kessel-Wärmepumpen-Hybridanlage in Adorf, https://lowex-bestand.de/index.php/wohnungsgesellschaft-adorf/?lang=de (letzter Zugriff: 12.12.23).
[3] DIN 1946-6:2019-12, Raumlufttechnik – Teil 6: Lüftung von Wohnungen – Allgemeine Anforderungen, Anforderungen an die Auslegung, Ausführung, Inbetriebnahme und Übergabe sowie Instandhaltung. DOI: 10.31030/3113944.
[4] Im Sinne der allgemeinen Verständlichkeit wird an dieser Stelle der in der Gebäudetechnik etablierte Begriff gegenüber dem physikalisch korrekten Begriff „Energieumsatz“ bevorzugt.